Montag, 10. April 2017

Politik seit 47 Jahren im Tiefschlaf - jetzt City-Maut

Verkehrsminister erwägt City-Maut
Das Mittel gegen Pendlerströme?

In dem Artikel von Christoph Link 09. April 2017 steht: 
Der baden-württembergische Landesverkehrsminister Hermann (Grüne) erwägt eine Art City-Maut – eine Nahverkehrsabgabe für Städte und Gemeinden. Dies könnte ein Mittel gegen die Pendlerströme sein.



Politiker sind wie Siebenschläfer
oder eine neuen Spezies: "Politikschläfer"

Anfang 1990 waren es bereits 337 000 Pendler, die sich täglich mit dem Auto nach Stuttgart zur Arbeit begeben haben. Anstatt den Nahverkehr auszubauen - ist aber nichts passiert. 
Als alter Kirchheime im wahrsten Sinne des Wortes, weiß ich wie lange es gedauert hat, bis die Region Kirchheim-Teck an die S-Bahn angeschlossen wurde. 


Wie immer in der Politik,wenn mann nicht mehr weiter weiß, dann ist das Jammern groß. Die einzige Idee, die ein Minister dann hat, ist eine Maut. Was soll dadurch besser werden?Aber "Strafen" sind für einen ehemaligen Lehrer wohl die einzigsten Konzepte, die er entwickeln kann.


Die Politiker in Stuttgart sind seit 47 Jahren im Tiefschlaf

Dabei hat bereits im Jahre 1970 die Firma Daimler-Benz ein Konzept für den Nahverkehr vorgelegt, ähnlich wie das Hyperloop-Projekt, das 47 Jahre später ein Herr Musk in Amerika vorantreibt, sollten die Züge in Röhren ohne Gegenwind und zu viel mehr "Stationen" als das heute der Fall ist. 

Das Vorbild für diese damalige Daimler-Benz Idee, waren die "Rohrpostanlagen", die es in den 70er in fast jeder großen Firma gegeben hat. In jedem Stadtteil hätte es nach diesem Konzept 'Zusteigestationen' geben sollen. Über einen Aufzug wären die Passagiere in Kabinen gelangt, mit bis zu 6 Sitzplätzen. In der Kabine hätte den Zielort in eine Tastatur eingegeben und wäre automatisch, wie eine Rohrpost eben, am gewünschten Ort angekommen. Alles unterirdisch schnell und per Magnetbahn auch  sauber. Woher ich weiß, dass Daimler-Benz damals diese Idee hatte? Weil ich im Jahre 1972 selbst bei Daimler-Benz in Untertürkheim Firma gearbeitet habe.

Diese Idee für den Nahverkehr ist nun 47 Jahre und heute sehen wir, was zwischenzeitlich nahverkehrstechnisch geschehen ist - nämlich nichts. 47 Jahre hat es die Politiker nicht interessiert, wie die Menschen zur Arbeit kommen. Aber dann soll eine Maut als Strafe eingeführt werden, dafür dass sie überhaupt arbeiten. Sollen die Leute jetzt alle nicht mehr arbeiten und zu hause sitzen bleiben, lieber Hartz 4 kassieren, als nach Stuttgart zu pendeln.

Wäre es sehr verkehrt, wenn ich unsere Politiker als "Dummköpfe" bezeichnen würde, nein das wäre vielleicht ein Beleidigung, sagen wir lieber Schlafmützen. Die Idee von Herrn Minister Hermann, billigeren Wohnraum zu schaffen ist da schon besser, aber da wir wissen, wie träge unsere deutsche Bürokratie ist, können wir darüber frühestens in 15 Jahren sprechen.

Unsere Züge  und S-Bahnen sind immer noch dieselben und täglich überfüllt und zudem teuer und unflexibel, weil nicht jeder Arbeitsplatz in der Nähe eines S-Bahnhofes liegt.


Der Tesla -Erfinder Musk wird den Nahvekehr und auch den Zug schneller in "Röhren" verschieben, als sich das ein deutscher Politiker vorstellen kann.Hyperloop nennt sich das neue Modell.  Musk hat es auch fertig gebracht, dass plötzlich E-Motoren für Autos "in" sind, dabei ist der Elektromotor wahrlich auch keine neue Erfindung.